Paul Rechsteiner und das Klanghaus

Die SP Toggenburg lud auf Dienstag 5. Juni 2019 ein zu einer Information über die Abstimmung zum Kantonsratsbeschluss über den Bau des Klanghauses. Sie setzte sich dabei voll und ganz für ein Ja zum diesem Projekt ein. Ständerat Paul Rechsteiner beleuchtete das Thema aus übergeordneter Warte. Kantonsrat Martin Sailer hob die Vorzüge und Möglichkeiten der Klangwelt und des Klanghauses hervor.
Die Veranstaltung fand sinnigerweise im Rathaus für Kultur in Lichtensteig statt. Eröffnet hat sie das Spitzenchörli, das seinen Anfang nahm an der Tagung «Toggenburger Spitzen» im Jahr 2017. Mit seinen drei johligen Beiträgen machte es deutlich, dass Klang und Töne Resonanz und Begeisterung finden im Toggenburg. Auch bis ins Herz von SozialdemokratInnen.

Die Begrüssung machte Stadtpräsident und Präsident der Stiftung Klangwelt Toggenburg Mathias Müller. Dabei betonte er, dass der Klang eine Herzenssache sei, deren Währung Hühnerhaut sei. Das verbinde über alle Grenzen hinweg die Talgemeinschaft im Toggenburg.
Ständerat Paul Rechsteiner sieht Bildung und Kultur als tragende Säulen unserer Gemeinschaft. Sie zu hegen und zu pflegen sei daher ein wichtiges politisches Anliegen. Die Kultur stehe insbesondere dafür, dass die Menschen zusammenhalten und Seele, Kopf und Herz verbinde. Das Klanghaus ist Gegenstand der kantonalen Kulturbotschaft 2016-2020 mit dem das Toggenburg das ihm zustehende kulturelle Leuchtturmprojekt erhalte. Mit diesem auf Klang und Tönen basierenden Vorzeigeprojekt erweise dieses dem Gehör seine Referenz. Das Toggenburg sei auf dem richtigen Weg. Für ihn ist es klar, dass dieses Projekt ein sehr deutliches Ja an der Urne verdiene. Dazu müssen aber alle Befürworter ihr Ja an der Urne, bzw. brieflich bezeugen.


Näher an das Projekt Klanghaus führte Kantonsrat Martin Sailer. Er arbeitet neben seiner Tätigkeit im Zeltainer als Projektleiter in der Klangschmiede. Das Klanghaus sei Teil der Toggenburger Klangwelt, welche den Klangweg, die Klangschmiede, das Klangfestival und die Klangkurse umfasse. Sailer ging auf die lange und teilweise hindernisreiche Geschichte dieser Klangwelt ein. Dabei müsse der Name Peter Roth an erster Stelle genannt werden als Initiant, Ideengeber und unermüdlicher Treiber.
Für Sailer unvergesslich blieb die Ablehnung des Klanghausprojektes im Jahr 2016 durch den Kantonsrat. Der Enttäuschung folgte eine imponierende Jetzt-erst-recht-Stimmung, die zu der nun verbesserten Auflage dieses Projektes führte. Er zählte elf Gründe auf, die ganz eindeutig für dieses Projekt sprechen. Als wichtigste seien hier genannt die Stärkung der Volkskultur, zukunftsgerichete Impulse für Kultur, Tourismus und Bildung und die sich daraus ergebende Wertschöpfung von fünf Millionen. Es sei ein Haus für alle: Musiker, Wanderer und Besucher. Allen werde in der bergigen Arena des Obertoggenburg beim Erklingen von Naturjodeln und Klängen von Schellen und Alphörnern ein kalter Schauer über den Rücken laufen. Dazu bedürfe es einem klaren Ja an der Abstimmung vom 30. Juni 2019.

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